Turnen & Spielen
Bewegung ist das halbe Leben

2018

Herbstanlass

Eine Kugel schieben,

 

Wir trafen uns an einem Freitag abend zum Herbstanlass, die Partnerinenn waren auch eingeladen.

Es ging per Bus nach Biel in die Tissot Arena zum Bowling spielen.

Nach einer kurzer Einführungsrunde gings an's eingemachte.

Nach zwei Runden spielen fuhren wir zurück nach Seedorf zum Nachtessen.

 

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Turnfahrt

Auf der suche nach der grünen Fee !

 

Mit dem Zug starteten wir die diesjährige Turnerfahrt, welche uns den Jura und seine Attraktionen näher bringen wird.

Von Biel nach Neuchâtel durften wir sogar den Komfort in der 1. Klasse geniessen. Die Velo fuhr Toni im Lieferwagen von Patrick nach Boudry, wo die Velo dann schon brav auf ihre Besitzer warteten. Bei angenehmen Temperaturen ging es mehr oder weniger nah am Fluss Areuse meist bergauf, mal steiler (wie am Anfang), mal ein bisschen weniger. Plötzlich sahen wir in etwas Entfernung unser Ziel, den Creux du Van. Aber bis da hinauf, sind es noch einige Hundert Höhenmeter – mal schauen, wie wir das Schaffen werden, dachte ich mir, welcher eigentlich nie solche Velotouren macht.

Nach der Reparatur eines kleinen Velodefekts bog unser Reiseführer und Organisator Patrick plötzlich nach rechts ab auf eine Schotterstrasse ab. Ups, dachte ich mir, ich habe das falsche Velo dabei. Gleich dahinter befand sich ein Steilhang, welcher fast direkt in den Fluss fällt. Hier machten wir eine kurze Pause und stiegen zu Fuss hinab, wo sich in der Schlucht ein kleiner See und einer romantischen Brücke befindet.

Plötzlich hiess es, höchster Punkt erreicht, bis zum Mittagessen gehe es nicht mehr bergauf. Doch weit gefehlt, immer noch ging es bergauf. In Noiraigue kamen wir wieder in die «Zivilisation» und entlang dem Fluss erreichten wir bald unser erstes Ziel, die Asphaltmine von Trafers. Nun war ein Umziehen angesagt, denn es wird in der Mine doch nur 8 °C warm resp. kalt sein. Bevor wir mit einem Helm ausgerüstet wurden, besuchten wir das Museum. In dieser Mine wurde bis 1986 Asphalt abgebaut. Eindrücklich sieht man, wie sich die Minenarbeiter vorwärts resp. seitwärts in den Fels resp. in den mit Asphalt gesättigten Juragestein gearbeitet haben. Die meisten waren dann froh, wieder draussen zu sein, um die wärmende Sonne auf der Haut spüren zu können.

Der feine Schinken, welcher sehr gut eingepackt im Asphalt gekocht wurde, zusammen mit dem Kartoffelgratin und den Bohnen schmeckte vorzüglich.

Nun hiess es, nochmals einige hundert Höhenmeter mit dem Velo hinter sich zu bringen. Gemächlich ging es immer bergauf und plötzlich stand unser Autofahrer Toni (danke für deine Fahrdienste) auf der Strasse. Pause mit feiner Zwischenverpflegung, welche Überraschung. Auf dem Creux du Van angekommen, bezogen wir unser Massenlager iim Le Soliat und genossen das kühle Bier und Chips auf dem Kraterrand. Einfach wahnsinnig, wie es direkt dahinter in die senkrechte Tiefe geht. Das Fondue mit dem selbstgebackenen Brot war Geschmacksache. Das Brot war sehr kompakt und fühlte sich alles andere als frisch an.

Die Geräuschkulisse im Massenlager war erstaunlicherweise sehr ruhig, bis am Morgen plötzlich im oberen «Stock» (Doppelstockbetten) einer rief – «Hey, mein Handy» (es war ihm runtergefallen). Auch so kann man Kollegen wecken !!

Nach dem feinen Frühstück fuhren wir im Gegenwind (zum Glück ging es bergab) neben dem mächtigen, angsteinflössenden Muni vorbei. Viel zu kurz dauerte die Talfahrt bis wir Môtiers erreichten. Im Absinth-Museum lernten wir die Geschichte dieses, bis vor kurzem verbotenen Schnaps mit dem Übernahmen «Grüne Fee» kennen den wir auch gleich kosten durften. Nicht weit davon entfernt steht die Schaumweinfabrik Mauler – unser nächstes Ziel. Auch hier genossen wir ein Führung durch die Gebäude eines alten Klosters. Der natürlich gekühlte Keller ist ideal, um Champagner äh sorry Schaumwein herzustellen. Die Degustation der verschiedenen Schaumweine, welche aus unterschiedlichen Trauben und mit mehr oder weniger Dosage (Art von Sirup) hergestellt wurden, mundete sehr.

Ein gab ein letztes Getränk in einem Restaurant bevor es wieder mit dem Zug heimwärts ging. Eine lässige, spannende und lehrreiche Turnfahrt ging dem Ende entgegen. Herzlichen Dank an Patrick für die prima Organisation dieses Weekendes.

Marcel Sidler

 

 

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